Vita
Biographisches
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Steve Schroyder, geboren im Frühjahr 1950 in Niedersachsen/ Deutschland, ist ursprünglich gelernter Orgelbauer, und ein Pionier der elektronischen Musik.
1970 entdeckt er den Synthesizer als 'sein' Instrument – zunächst in Berlin bei Tangerine Dream auf den Alben »Alpha Centauri« (LP, 1971) und »Zeit« (LP, 1972).
1972 wirkt er zusammen mit Ash Ra Tempel und Tim Leary an der LP »Seven Up« mit.
1980 gründet er mit Gene Gross die Gruppe Augenstern. Im Studio wird die Produktion »Strahlen« (MC, 1986) eingespielt. Durch das Studium harmonikaler Strukturen in der Natur entsteht die Idee einer Pflanzenmusik, die erstmals anlässlich der Freiburger Landesgartenschau aufgeführt und 1987 auf der MC »Blütenklang« veröffentlicht wird. Eine Auswahl der beiden Produktionen erschien 1991 beim dänischen Label Fønix Musik auf der CD »Best of Augenstern«.
1987 begegnet Steve dem Harmoniker und Musikforscher Hans Cousto und lernt das Gedankengut der »Kosmischen Oktave« kennen. Planetarisch gestimmte und komponierte Musik waren eine neue und einzigartige Herangehensweise an ein Thema, das Steves bisheriges Leben geprägt hat – nämlich die Suche nach Möglichkeiten, kosmische Musik verwirklichen zu können.
1990 folgt dieser Begegnung die beim Berliner Verlag Simon + Leutner erschienene Doppel-CD »Klänge Bilder Welten«, eine Vertonung der verschiedenen Erd- und Mondschwingungen. 1992 kommt als Folgewerk der Zusammenarbeit mit Hans Cousto die CD »Sun – Spirit of Cheops« heraus, eine musikalische Umsetzung der mathematischen Strukturen der Cheopspyramide auf der Basis des Sonnentones. Die beiden letztgenannten Alben sind 2006 bei Planetware Records wieder erschienen.
Eine weitere bis in die heutige Zeit fruchtbare Verbindung zur Kosmischen Oktave besteht zu Fritz Dobretzberger und seinem Planetware-Vertrieb. Ihre gemeinsamen Horoskopvertonungen des Ende der 80er Jahre gegründeten Starsounds Project stellen eine sehr ungewöhnliche Art der Auftragskomposition dar. Die MC-Serie »Music for Breathing« war ebenfalls ein Produkt dieses Projektes.
1993 erscheint in Zusammenarbeit mit Hans Cousto, Christian Rätsch und Jens Zygar eine Horoskopvertonung des astronomischen Zeitpunktes der Entdeckung des LSD durch Albert Hofmann auf der CD »Acid Test – Hommage a Albert«.
1989 hatte Steve bereits den Trommler und Gongspieler Jens Zygar kennengelernt und mit ihm das Star Sounds Orchestra (SSO) gegründet. Ihr erstes Album »Planets« ist der Start einer Reihe von Produktionen mit planetarisch gestimmten Kompositionen. Es folgen die CDs »Phantastische Phänomene« (der Soundtrack zur SAT1-Serie) und »Kosmophonon«. Mit diesen Alben und vielen Konzertauftritten ist das SSO zunächst in der New Age- und Esoterik-Szene bekannt geworden.
Ein legendäres 7-Stunden-Konzert im 'Megatripolis'-Club in London knüpft schließlich auch den Kontakt zur Techno-Szene. Die ambienten Sphärenklänge werden in den Chillout-Areas der großen Raves und Parties
bekannt und beliebt. Der intensive Kontakt mit der DJ-Szene insbesondere aus dem 'Psychedelic Trance' inspirierte und veränderte den SSO-Sound deutlich.
1997 und '98 erscheinen die beiden Alben »Psy Force« und »Ooz« bei dem damals bekanntesten deutschen Trance-Label Spirit Zone Records. Es folgt in England bei Millennium Records das Doppel-Album »Music For Qigong Dancing«. Zahlreiche, weltweite Live-Aktivitäten, bei denen Steve als Live-Elektroniker Maßstäbe zu setzen weiß, verfestigen seinen Ruf als zeitgenössische Legende der elektronischen Musik.
2006 gründet Steve zusammen mit Fritz Dobretzberger das eigene Musiklabel Planetware Records mit der Maxi-CD »Let's Mozart« von Star Sounds Orchestra featuring Blue Violin als erster Veröffentlichung.
2009 wird Steve von Anne Clark zu einigen Konzerten mit ihr eingeladen. Ab 2010 spielt er auch in ihrer Band Keyboards und Electronics.
2014 Das 25. Jubiäumsjahr bedeutet den Endpunkt für das Star Sounds Orchestra. Zusammen mit Irina Mikhailova gründet Steve das Star Sound Kontinuum.
2015 Steve trifft Zeus B. Held. Nach einigen Sessions im Studio gründen beide das neue Projekt Dream Control.
Referenzen
Kleine Auswahl von Auftragsarbeiten ...
Titelmusik
SAT1 - »Phantastische Phänomene«
Produktion der Titelmusik zur Sendung
Horoskopvertonungen
Albert Hoffman
Entdeckung des LSD
August 2004
Sonnenfinsternis
Audioproduktionen für Video
Robbe Modellbau
Vertonung diverser Videoclips / Werbung
Goedecke | Pfizer
Musik für ein Produktvideo / Promotion
Narrenschwämme
Video-Produktion
Martin
Musikproduktion für ein Multimedia-Logo